Sonntag, 29. Mai 2011

Porsche Museum In Stuttgart



Porsche Museum in Stuttgart



Das Porsche-Museum ist ein Automuseum. Das Werksmuseum der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG befindet sich am Porscheplatz im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen. Am 31. Januar 2009 wurde der Museumsneubau für das Publikum eröffnet.



Das alte Porsche-Museum
Blick in das „alte“ Museum in der Porschestraße
1976 wurde das Museum für die Allgemeinheit geöffnet. Es war auf dem Werksgelände in einer ehemaligen Motorenfertigungshalle angesiedelt und wies eine Fläche von 620 Quadratmeter auf. Zwischen 70.000 und 80.000 Besucher besichtigten jährlich die etwa 20 ständig wechselnden Exponate. Der Eintritt war frei. Das Werksmuseum verfügte aber über eine erheblich größere Anzahl von Ausstellungsfahrzeugen. Die vorhandenen Rennwagen, Prototypen und die Serienfahrzeuge boten nur einen kleinen Einblick in die Geschichte des Herstellers, daher wurde die Ausstellung durch Filme über die Automobilentwicklung bei Porsche ergänzt. Dem Museum schloss sich ein dazugehöriger Shop an.
Porsche verfolgte das Konzept des „rollenden Museums“, was zum einen bedeutet, dass die Exponate ständig wechselten und zum anderen, dass die gezeigten Fahrzeuge oftmals noch fahrbereit und zum Teil sogar straßenzugelassen waren. Je nach Ausstellungsvariante konnte der Besucher vom Porsche aus dem Jahr 1948 auch Modelle der am Nürburgring, in Le Mans oder bei der Targa Florio eingesetzten Sieger- und Markenweltmeister-Fahrzeuge ebenso besichtigen, wie Siegerautos der Rallye Monte Carlo, wo Porsche-Fabrikate mehrfach Erfolge erzielten.
In den Dokumentationen begegnet der Besucher Siegernamen wie beispielsweise dem Rennbaron Huschke von Hanstein.
Das neue Porsche-Museum

Nachdem ein zunächst diskutiertes Museumsprojekt zusammen mit Mercedes-Benz auf dem ehemaligen Messegelände Killesberg nicht zustande kam, begann Porsche mit den Planungen für ein neues Museum am Hauptsitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Die Absicht war, dem Porsche-Platz mit dem Unternehmenssitz und den Porsche-Werkshallen eine markante Gestalt zu geben.
Die architektonische Gestaltung stammt vom Wiener Architektenbüro Delugan Meissl Associated Architects, welches sich im Wettbewerb gegen 170 Konkurrenten durchsetzen konnte. Das Konzept für den musealen Ausbau wurde vom Stuttgarter Büro hg merz architekten museumsgestalter entwickelt, das bereits für das Mercedes-Benz-Museum verantwortlich war.
Um der umfangreichen Unternehmensgeschichte gerecht werden zu können und Wünschen nach einem adäquaten Museumsstandort nachzukommen, gab die Porsche-Unternehmensleitung im Jahr 2004 den Entwurf der Architekten Delugan Meissl nach der Lösung der Planungsfragen zur Ausführung frei. Im Oktober 2005 begann der Bau des Museums. Die Baukosten für das neue Museum haben sich auf zirka 100 Millionen Euro verdoppelt.
Die offizielle Einweihung fand am 28. Januar 2009 statt. Die Eröffnung für die Allgemeinheit folgte am 31. Januar 2009.

Gesamtkosten  rund 100 Millionen Euro
Maße Museumskörper  Länge 140 Meter, Breite 70 Meter
Gesamtfläche Bauwerk  25.800 Quadratmeter
Gewicht Museumskörper  rund 35.000 Tonnen
Beton  rund 21.000 Kubikmeter
Stahl  rund 6.000 Tonnen
Aushub (Erde)  rund 66.000 Kubikmeter
Fassadenfläche des Ausstellungskörpers  rund 10.000 Quadratmeter, bestehend aus rund 30.000 Rauten
Ausstellung
Exponate  rund 80 Museumsfahrzeuge und 200 Kleinexponate
Bestand Museumsfahrzeuge gesamt  mehr als 400 Exponate
Ausstellungsfläche gesamt  5.600 Quadratmeter
Veranstaltungsfläche gesamt  1.400 Quadratmeter
Veranstaltungsfläche Konferenzbereich  600 Quadratmeter
Veranstaltungsfläche Dachterrasse  800 Quadratmeter




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