Burg Meistersel und Burg Ramburg
Lage:
Oberhalb der Ortschaft Ramberg, Rheinland-Pfalz
Weg:
Auf der B 10 zwischen Landau und Pirmasens folgt man der Ausfahrt Albersweiler bis nach Ramberg und durchfährt dieselbe Ortschaft. Man nimmt dann die Straße den Berg hinauf und parkt rechter Hand auf dem Parkplatz „3 Buchen“. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite führt der rechte der beiden Wege in etwa 15 Minuten zur Burg.
Infos:
Burgruine Meistersel ist eine der ältesten Burgen der Pfalz. Sie gehört zu den kleineren Felsenburgen und ist sehr versteckt und idyllisch im Wald auf einem Bergkegel gelegen. Sie ist in diesem Gebiet kaum bekannt. Im Sommer verwandelt sich die Ruine in ein verwunschenes Märchenschloss, das von Pflanzen eingehüllt und umwachsen ist. Nachdem man den Halsgraben passiert hat, betritt man die Unterburg durch ein schönes Burgtor. Nicht weit davon entfernt befindet sich im Zentralfels der Zugang zu einem ummantelten Brunnenschacht. In der Unterburg kann man noch weitere Reste von ehemaligen Gebäuden vorfinden – unter anderem eine wunderschöne spitzbogige Tür. Der Zugang zur Oberburg erfolgt über eine Felsentreppe, die durch einen Felsdurchbruch hindurch nach oben führt. Auf der Oberburg angekommen, trifft man zahlreiche Mauerreste der ehemaligen Gebäude an sowie eine Zisterne und Treppe, die in einer Felsenkammer endet. Hier ist ein Durchbruch zum Brunnenschacht angelegt. Haupterkennungsmerkmal der Burg ist jedoch eine gotische Viererfenstergruppe. Trotz der geringen Größe der Anlage bietet sie sehr viel zu entdecken. Wer eine romantische Burgruine sucht, ist auf Meistersel genau richtig.
Burg Ramburg
Die Ramburg ist eine Burgruine einer Höhenburg im Landkreis Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Die Ruine Ramburg steht in der Pfalz auf dem 444 m ü. NN hohen Schlossberg oberhalb der Ortschaft Ramberg, durch dessen Tal der Dernbach (linker Quellbach des Eisbachs) fließt. In der Umgebung befinden sich weitere Burgruinen: Burg Modeneck (ca. 2 km ost-nordöstlich), Burg Frankenfelsen (ca. 2,5 km ost-nordöstlich) und Burg Neuscharfeneck (ca. 2 km südöstlich).
Geschichte
Im Jahr 1519 verkaufte Hans von Ramburg, das letzte Mitglied der Adelsfamilie der Ramburger, seine Burg an die Dalberger. Sechs Jahre später ist die Burg während des Bauernkriegs vollständig ausgebrannt.
1540 ging die Ruine durch Kauf an die Grafen von Löwenstein. Nach der vollständigen Zerstörung durch einen Blitzeinschlag im Jahr 1560 wurde sie als Wohnburg wieder aufgebaut.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde sie ausgeplündert, jedoch nicht zerstört.
Bis 1638 blieb sie als Amtssitz bewohnt, geriet jedoch immer mehr in Verfall und wurde zu Beginn des 18. Jahrhundert als Steinbruch genutzt.
Beschreibung
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