Pfalzgrafenstein
Öffnungszeiten & Anfahrt
1.Januar - 28.Februar
Am Wochenende von 10:00h bis 17:00h.
März
täglich von 10:00h bis 17:00h - ausser Montags.
1.April - 31.Oktober
täglich von 10:00h bis 18:00h - ausser Montags.
November
Am Wochenende von 10:00h bis 17:00h.
Dezember geschlossen
Anfahrt
Die Personenfähre fährt mindestens alle 30 Minuten zum Pfalzgrafenstein. Sie liegt neben dem Fähranleger Kaub.
Burg Pfalzgrafenstein

Die Burg bildet im Grundriss ein langgestrecktes ungleichseitiges Sechseck, welches an die Grundform eines stromabwärts fahrenden Schiffes erinnert, von 47 m Länge und 21 m grösster Breite, der dreistöckige Bering, der sich ca. 13 m über den Rhein erhebt, mit fünf runden, oben z. Th. polygonen Eckthürmchen von theils 2,2, theils 2,8 m lichter Weite, die nach aussen nicht vorspringen, birgt in seinem oberen, dreieckigem mit grossen Sandsteinquadern und Kreuzklammern bewehrten Ende das Burghaus.
In dem von offenen Galerien umgebenen (25,1 m langen, bis 12,4 m breiten) inneren Hofe erhebt sich der aussen symmetrisch fünfseitige, im Innern rechteckige Bergfried mit seiner welschen Haube etwa 37 m über den Rhein, seine schärfste Ecke, in welcher eine die 6 Geschossen verbindende Wendeltreppe liegt, dem Burghause zuwendend, im obersten Geschoss mit spitzbogigem, in den beiden vorhergehenden mit rundbogigem Tonnengewölbe versehen.
Burghaus Pfalzgrafenstein
Das Burghaus enthält unten eine in 3 gedrückt rundbogigen Arcaden mit quadraten Pfeilern gegen den Hof geöffnete Halle mit drei rechteckigen rippenlosen Kreuzgewölben und einen kelleratigem trapezförmigen Raum mit Tonnengewölbe, der nur von der Halle aus zugänglich und durch 2 Schlitze beleuchtet ist. Ein in der Mauerstärke befindlicher, in den Felsen hinabgetriebener Brunnenschacht liegt am einen Ende der Halle.
Im Ergeschoss ist später (etwa im 16. Jahrhundert) jedem Blendenpfeiler gegenüber ein aus einem Stück gehauener Pfeiler von rothem Sandstein aufgestellt worden, der in der Mitte achteckig, unten und oben mittelst einer aus Plättchen und Karnies gebildeten Gliederung ins Viereck übergeführt ist und einen würfelförmigen unten abgeschmiegten Kopf besitzt. Diese Pfeiler tragen auf hohen Stichbogen von Schiefer die Holzgalerien des zweiten Stockes, die sich mit ihren Pultdächern an die Ringmauern legen. Diese sind oben sowohl nach dem Hofe wie nach aussen hin durch roh ausgekragte Rundbogenfriese verstärkt, um den das dritte Stockwerk bildenden Wehrgang aufnehmen zu können.
Thürme Pfalzgrafenstein
Die mit den Galerien in Verbindung stehenden Eckthürme mit Klostergewölben erheben sich über die Satteldächer des Wehrganges und tragen Pyramidendächer. Der am unteren Ende der Burg befindliche Thurm, in welchem das Verliess, enthält oben ein viertheiliges Kreuzgewölbe. Hölzerne beschieferte Erker sind den Eckthürmen im 17. Jahrhundert oben vorgelegt worden. Ein Holzerker schützt auch den stromabwärts befindlichen stichbogigen Eingang zum Burghofe, der, nur durch eine Leiter zugänglich, durch ein Fallgatter verwahrt werden kann, welches durch eine im Erker angebrachte Winde herabgelassen wurde.Der Bergfried war mittels einer Zug- und Schiebebrücke zugänglich und, wie Merians Ansicht zeigt noch 1645 mit über Friesbogen vorgekragtem Wehrgange und 5 Eckthürmchen versehen, welche das geschweifte Satteldach umgaben.
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