hier stelle ich euch meinen kleinen nebenjob vor , das arbeiten mit pferden !!
viel spaß beim gucken !!
ich wünsche euch viel spaß und hoffe das euch die kleine Reiße zu verschiedene Orte Spaß macht
Freitag, 5. August 2011
Kleiner Ausflug nach Strassbourg
es ist wieder an der zeit nach strassbourg zu fahren und dort seinen träumen nachzujagen
es ist ein wunderbares spektackel sich abends gegen 22:30 vor die münster zu stellen und alle menschen versammel sich darum und bestaunen die münster in voller farben pracht.
bitte genisst das video mit der bezaubernden musik , die von der stadt strassbourg gestellt wird
strassbourg bei nacht eine welt in der man abtaucht und anfängt zu träum
die kommentare die schon zu dem video geschrieben wurden
- Straßburger Münster bei Nacht - sehr schön!
FreakofFunk vor 1 Woche - @FreakofFunk fand ich auch sehr schön , muß man mal erlebt haben
reli77 vor 1 Woche - Prima!
Powershotknecht vor 1 Woche - @Powershotknecht danke schön , freut mich doch sehr
reli77 vor 1 Woche - Sehr schön gemacht.
franzhab vor 1 Woche - @franzhab vielen lieben dank
reli77 vor 1 Woche- @3cats2kids1love die musik war von strassbourg selber zumindest da wo die münster zu sehen war :-9 aber danke freut mich wenns gefällt
reli77 vor 1 Woche - @saintmarysbrisbane vielen lieben dank
reli77 vor 1 Woche - @Moonriverlady1 danke schön
reli77 vor 1 Woche - hast du sehr schön gemacht,mit super Musik unterlegt! professionell..das Münster von Strassbourg mit den Beleuchtungsspielen = super!*****..mit Schwanensee-Musik..dann Edward Grieg....war bestimmt ne schöne Reise!liebe Grüße!
Moonriverlady1 vor 1 Wocheimmer wieder schön wenn ich menschen in solchen sachen begeistern kann deshalb macht es mir auch so einen riesengroßen spaßdanke an die netten kommentare an di eleiben user die mich hierbei so toll unterstützen
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Hier videos von arena of pop !!
Arena of Pop in Mannheim
Die videoaufnahmen sind mit dem Handy gemacht worden da dort gößere Videokameras nicht erlaubt waren. daher teilweiß schlecht qualität und der ton läßt zu wünschen übrig , abe rich kann ja kaum eine veranstaltung verlassen ohne eine erinnerung mit zunehmen und es mit euch zu teilen :-) hoffe ihr habt trotzdem spaß daran !!
Stadtfest ludwigshafen !!
ein video vom stadtfest in ludwigshafen , haben dort das konzert von fischermans friends und milow gesehen /verfolgt , allerdings war das milow konzert total veriegelt und abgeschirmt worden was mich als filmer sehr geägert hat , mit mühe und not konnte ich ein wenig über die veriegelungen drüberfilmen da die securitys uns nicht reingelassen haben
hoffe aber trotzdem das ihr mit den vier teilen was eingentlich ein video ist viel spaß habt !!
ab hier das milow konzert
kleines fort fest in landau !!
meine bekannte marie go round hat dort gesungen , viel spaß beim zuhören und bilder gucken :-)
Mittwoch, 1. Juni 2011
Willkommen auf der Insel Mainau
Die Mainau, als Mav(e)no(w), Maienowe (1242) bzw. Maienow (1357), Maienau, Mainowe (1394) und Mainaw (1580) erwähnt, ist mit etwa 45 Hektar Fläche die drittgrößte der Inseln im BodenseeDer Molassekalkfelsen befindet sich im nordwestlichen Teil des Bodensees, dem Überlinger See. Sie ist von dessen Südufer über eine Brücke zu erreichen und verfügt über einen eigenen Schiffsanleger. Die nächsten größeren Städte sind Konstanz, Meersburg und Überlingen. Die Insel gehört zum Stadtteil Litzelstetten-Mainau der Stadt Konstanz und befindet sich im Besitz der schwedischstämmigen Adelsfamilie Bernadotte. Die gräfliche Familie ist bis heute wichtiger Teil der Attraktion der Mainau Die Insel ist an der Oberschwäbischen Barockstraße gelegen.
Geographie
Die Insel liegt auf einer Höhe zwischen 395 und 425 Meter über Normalnull. Ihre Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 1100 Meter, ihre größte Breite 610 Meter. Die kürzeste Entfernung der abgesunkenen Molassescholle zum Seeufer beträgt 130 Meter. Mainau hat nur wenige Einwohner. Meyer's Konversationslexikon von 1888 gab eine Bevölkerung von 28 an. Zur Volkszählung 1961 wird eine Bevölkerung von 123 nachgewiesen. Eine Schätzung von 2008 geht von einer Bevölkerung von 185 aus.
Park- und Gartenanlagen
Lage der Mainau im Stadtgebiet von Konstanz
Eingang der Insel Mainau vom Schiffsanleger
Die 1959/1960 angelegte Allee von Metasequoien im Mai 2006
Eingang der Insel Mainau vom Schiffsanleger
Die 1959/1960 angelegte Allee von Metasequoien im Mai 2006
Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf dem tropfenförmigen Eiland[2] Palmen und andere mediterrane Pflanzen im Schlosspark. Wegen ihrer überaus reichen subtropischen, teilweise auch tropischen Vegetation wird die Mainau auch als Blumeninsel im Bodensee bezeichnet. Der 2004 verstorbene Graf Lennart Bernadotte nannte seine Insel gerne das Blumenschiff.[2] Weiterhin beschrieb er das bekannte und für Besucher gegen Eintrittsgelder zugängliche Ausflugsziel mit folgenden Worten:
„Sie ist eine kokette kleine Dame, diese Mainau, die stets und ständig große Aufmerksamkeit fordert, noch mehr Liebe und vor allem unaufhörlich neue Kleider.“
– Lennart Bernadotte
Wobei er mit den „neuen Kleidern“ zuerst den immer wieder neu von Gärtnerhand gewebten Blütenüberwurf gemeint haben mag.
Herzstück der Blumeninsel ist neben den historischen Gebäuden das von Großherzog Friedrich I. ab 1856 angelegte parkähnliche Arboretum mit seinen 500 verschiedenen Arten von zum Teil seltenen und sehr wertvollen Laub- und Nadelgehölzen. Darunter befindet sich einer der „ältesten“ Urweltmammutbäume (Metasequoia glyptostroboides) Deutschlands. Der aus China stammende Baum war 1952 als 70 Zentimeter großes Bäumchen im Ufergarten ausgepflanzt worden.Besonders gewaltig sind einige Exemplare des Riesenmammutbaumes (Sequoiadendron giganteum). Die Samen dieser Bäume kamen 1853 aus Kalifornien, und 1864 ließ Friedrich I. zahlreiche Bäume auf der Mainau pflanzen. Damit gehören sie zu den ältesten ihrer Art in Europa.Neben den riesigen Mammutbäumen befinden sich kostbare Zedern, Metasequoien und Tulpenbäume. Das Arboretum dehnt sich nordwestlich vom Schloss auf der Hochfläche aus.
Im Frühjahr Ende März/Anfang April beginnt auf der Mainau das Blumenjahr im Palmenhaus mit einer großen Orchideenschau. Von Ende März bis Mitte Mai blühen auf der Mainau Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Hierzu wurden im östlichen Teil der Insel an der sogenannten Frühlingsallee parallel des Weges Tausende von Tulpen-, Narzissen- und Hyazinthenzwiebeln gepflanzt. Ebenfalls im Frühjahr gedeihen auf der Insel Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Primeln.
In der Übergangszeit von Mai und Juni zeigen sich die Blüten der 200 Rhododendren- und Azaleensorten. Westlich vom Comturey-Keller kommt man zu dem ebenfalls durch Großherzog Friedrich I. im italienischen Stil angelegten Rosengarten. Der sogenannte italienische Rosengarten ist eine streng geometrische Anlage mit Pergolen, Skulpturen und Brunnen. Im Sommer betört der Duft der rund 500 verschiedenen Rosensorten,vor allem Beetrosen. Auf der ganzen Insel finden sich etwa 30.000 Rosenstöcke von 1200 Sorten. Eine Barocktreppe führt hinauf zur aussichtsreichen Schlossterrasse.
Die Frühlingsallee führt zu den Mediterran-Terrassen mit ihren exotischen Kübelpflanzen, wo im Sommer Palmengewächse, Agaven, Kakteen und Bougainvillen mediterranes Flair versprühen. Von hier hat man ein Panorama auf die Bodenseelandschaft und die Alpen. Im Juli zeigen sich auf der Mainau die Blüten der Engelstrompeten und des Hibiskus, im August die der Passionsblumen.
Südlich breitet sich der Südgarten aus, wo im Herbst von September bis Oktober die Dahlienfelder mit etwa 20.000 Dahlienbüschen von 250 Sorten in herrlichen Farben leuchten. Im östlich anschließenden Ufergarten wachsen Frühlings- und Sommerblumen, darunter eine Sammlung verschiedener Fuchsienarten. Ein beliebtes Fotomotiv ist das Bodenseerelief, ein nach Jahreszeit unterschiedlich gestaltetes Blütenbild in Form des Bodensees.
An der Nordseite der Insel liegt der kleine Hafen mit Schiffsanlegestelle, wo die Ausflugsschiffe anlegen und es einen weiteren Eingang gibt.
Im ganzjährig geöffneten Schmetterlingshaus auf der Mainau, mit etwa 1000 Quadratmeter das größte seiner Art in Deutschland, spazieren die Besucher bei 26 Grad und 80 bis 90 Prozent Luftfeuchtigkeit durch eine tropisch anmutende Umgebung mit rauschenden Wasserfällen und exotischen Gewächsen und Blumen. Je nach Saison fliegen 700 bis 1000 bunte Falter bis zu 80 verschiedener Schmetterlingsarten, vor allem südamerikanischer Herkunft, frei zwischen den Besuchern durch die Tropenlandschaft. Rund ein Drittel der gezeigten Schmetterlingsarten vermehrt sich hier auf natürliche Weise. Doch ist es ganz unterschiedlich, wie viele Nachkommen es gibt. Aus diesen Gründen bekommt das Schmetterlingshaus wöchentliche Lieferungen von 400 Puppen von Züchtern aus Costa Rica, England und Holland. Rund 20.000 Euro beträgt das Budget im Jahr für neue Raupen Die Gartenanlage rund um das Schmetterlingshaus wurde als Lebensraum für heimische Schmetterlinge gestaltet. Angeschlossen ist ein Duftgarten mit mehr als 150 Duftplanzenarten.
Auf der Mainau gibt es außer den Park- und Gartenanlagen auch ein Pfauengehege, einen Streichelzoo mit Ziegen und Ponys, sowie einige gastronomische Einrichtungen. Speziell für Kinder gibt es das rund 1100 Quadratmeter große Mainauer Kinderland „Wasserwelt“, einen Spielplatz mit einem 60 Zentimeter tiefe Wasserbecken, das von Flusssteinen mit einem Gesamtgewicht von rund 130 Tonnen eingefasst wird. In der Mitte des mit 170.000 Liter Wasser gefüllten See liegt wiederum eine Insel. Auf dem See können die Kinder mit Flößen umherfahren oder sich mit einer Holzfähre hinüberziehen. Rundherum stehen Holzhäuser als Klettergerüste, die laut Planern an die Zeit der Pfahlbauten erinnern sollen. Verbunden sind die Häuschen durch Hängebrücken und Kettenstege. Dazu gibt es Wasserrinnen und extra Matschtische. Falls ein Kind beim Spielen allzu tief in die Wasserwelt eingetaucht sein sollte, haben die beiden Mainauplaner Matthias Wagner und Markus Zeiler auch vorgesorgt: Am Spielplatz wurde in einem Kiosk ein Wäschetrockner aufgestellt, in dem die Eltern die nassen Kinderklamotten selbst trocknen können. Die Spiellandschaft wird wie alle anderen Spielplätze vom TÜV SÜD abgenommen und regelmäßig inspiziert.Bauwerke
Schloss
Das Schloss wurde nach den Entwürfen von Johann Caspar Bagnato (Giovanni Gaspare Bagnato) und unter seiner Bauleitung 1739 begonnen und nach siebenjähriger Bauzeit vollendet.Das dreiflügelige Barockschloss wurde um einen Ehrenhof und mit einem seitlichen Terrassengarten angelegt. Am Mittelrisalit prangt das riesige Deutschordenswappen. Das Schloss ist bis heute Wohnsitz der gräflichen Familie. An der gräflichen Fahne, die auf dem Schlossdach gehisst ist, kann man erkennen, ob die gräfliche Familie anwesend ist. Die Privaträume liegen im Nordflügel, also vom Schlosshof aus links, im nicht zugänglichen Teil des Schlosses. Herzstück ist der ehemalige Audienzsaal, der in Weiß und Gold gehaltene sogenannte „Weiße Saal“, der sein heutiges Aussehen erst 1883 erhielt. Er ist nur zu Konzerten oder besonderen Veranstaltungen öffentlich. Im Mitteltrakt werden Wechselausstellungen gezeigt. Im Südflügel befindet sich ein Café mit Terrasse unter den hohen Palmen der Schlossterrasse. Das Palmenhaus, eine aufwändige Glaskonstruktion, schützt die Bäume ganzjährig. Hier wachsen mehr als 20 Palmenarten, darunter eine mehr als 15 Meter hohe Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis), die 1888 gepflanzt wurde.
Schlosskirche
Der Neubau der Schlosskirche St. Marien von 1732 bis 1739, am südöstlichen Ende der Insel neben dem Schloss, gilt als das Erstlingswerk von Bagnatos zahlreichen Kirchenbauten.[10] Bei der Schlosskirche handelt es sich um eine rechteckige Saalkirche, 20 Meter lang und 9,5 Meter breit, mit halbrundem Altarhaus. Hochgestellte Rechteckfelder gliedern die Außenfront, wobei die Seitenwände Rundbogenfenster aufweisen. Über der Westwand erhebt sich ein Giebel und darüber der Turmaufbau mit geschwungener Turmhaube. Das Innere gliedert sich in ein rechteckiges Schiff mit dem halbrunden Chor und der dem Altar gegenüberliegenden Orgelempore. Sie ist ausgestattet mit Altären, Kanzel und Skulpturen von Joseph Anton Feuchtmayer (1696–1770). Franz Joseph Spiegler (1691–1757) fügte 1737/1738 das Hochaltargemälde und die Deckenfresken hinzu. Seine Werke sind eingebettet in das umfangreiche Bandstuckwerk von Francesco Pozzi (1704–1789). Johann Baptist Babel (1716–1799) trug eine Schwarze Madonna zur Ausstattung bei. Die beiden Seitenaltäre weisen sehr bewegte Engelsfiguren auf. Der linke Seitenaltar wird durch den Märtyrer Sebastian bekrönt, der rechte durch den heiligen Nepomuk. Das Altarbild des Hochaltars stellt Maria mit dem Kind, die heilige Familie und Johannes den Täufer dar. Die Deckenfresken beschäftigen sich ebenfalls mit dem Leben Mariens. Die ursprüngliche vom Konstanzer Meister Johann Michael Bihler (1687/88–nach 1763) erbaute und von Feuchtmayer dekorierte Orgel wurde 1823 verkauft und um 1860 durch eine neue Orgel im spätklassizistischen Stil ersetzt. In der Krypta befindet sich Bagnots Grab. Die Schlosskirche gilt als Ausgangspunkt des oberschwäbischen Hochbarocks und wird als Hochzeitskirche genutzt.
Gärtnerturm, Comturey-Keller, Tor
Westlich gegenüber dem barocken Schloss- und Kirchenensemble befindet sich der sogenannte Gärtnerturm. Die Mauern, ein Teil der mittelalterlichen Festungsanlage, stehen in einem Gegensatz zur festlichen Schlossfassade. Früher war hier eine Kellergewölbe für die Vorratshaltung und die Kelterei tief in den Felsen getrieben worden. Heute ist der Turm eines der Restaurants der Mainau-Gastronomie. Im Restaurant Comturey-Keller kann man mit Blick auf den See essen. Eine besondere Attraktion des Lokals ist das 25.000 Liter fassende sogenannte „Zehntfass“. Im Fass ist eine Multivisionsschau zur Bodenseelandschaft zu sehen. Der Torbau nahebei stammt aus dem 18. Jahrhundert, der Anbau ist klassizistisch.
Geschichte
Vor- und Frühgeschichte
Vor- und Frühgeschichte
Am Südufer der Mainau wurden 1862 erste Spuren früher Besiedelung des Bodenseeufers gefunden und vom Domänenverwalter Walter 1864 ausgebeutet. Darunter waren auch Keile, Topfscherben, Feuersteinsplitter, eine Axt und ein Reibstein. Die Pfahlbausiedlung aus sechs Häusern wurde in den 1930er Jahren freigelegt und in die Jungsteinzeit (Neolithikum) um 3.000 v. Chr. datiert. Jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Pfahlbausiedlungen fanden sich entlang des Nordstrandes und südwestlich der Insel in der Flachwasserzone.
Um 400 v. Chr. war die Mainau womöglich keltischer Siedlungsraum. Begünstigt durch ihre Insellage bot sie den Siedlern, vermutlich vom Stamm der Helvetier, durch das Wasser des Bodensees einen natürlichen Schutz. Siedlungsbelege fehlen jedoch.
Antike
Der römische Feldherr Tiberius brachte gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Drusus in den Jahren 15 bis 13 v. Chr. Raetien und das im Norden gelegene Vindelicien unter römische Herrschaft. Dem war der Befehl des römischen Kaisers Augustus, ihres Stiefvaters, vorausgegangen, der die Unterwerfung des von den Rätern bewohnten Landes rund um den Bodensee, also auch der Mainau, anordnete. Laut dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Strabo soll im Jahr 15 v. Chr. Tiberius im Seekampf gegen die Vindeliker eine Bodenseeinsel als Flottenstützpunkt genutzt haben Man hat abwechselnd jede der vier damaligen Inseln (Lindau, Mainau, Reichenau oder Wasserburg) für diese Insel gehalten. Nach dem Ausscheiden von Lindau und Wasserburg verbleiben noch die Reichenau und die Mainau, jedoch gestützt auf Fundstücke kommt wohl nur die Mainau in Frage Das würde bedeuten, dass die Römer die Insel unweit von Constantia (Konstanz) für ein Kastell, eine Schiffswerft und eine kleinere Flottenstation der römischen Bodenseekriegsflotte des Tiberius,die ihren Hauptsitz in Brigantium (Bregenz) hatte, nutzten. Siedlungsbelege fehlen jedoch.Mittelalter und Frühe Neuzeit
Nachdem die Alamannen die Römer ab dem 4. Jahrhundert am Bodensee ablösten, siedelten sie vermutlich auch auf der Mainau. Siedlungsbelege bis in das Mittelalter fehlen. Im 5. und 6. Jahrhundert wird die strategisch wertvolle Mainau alamannisches Herzogsgut und später Teil eines fränkischen, von Bodman aus verwalteten Königsguts. Die Mainau wurde Rittersitz.
Im Jahr 724 ging die Insel neben anderen Landstreifen des Bodanrück als Geschenk an das mächtige Kloster Reichenau, wobei den Schriftquellen keine Details zur Bebauung zu entnehmen sind.Die Mainau wurde den Herren von Maienowe (Berthold von Maienowe erwähnt 1242 und 1257 und später den Edlen zu Langenstein zu Lehen aufgetragen,bis sie 1271 von dem auf der Reichenau ansässigen Ministerial Arnold von Langenstein mit seinen vier Söhnen Hugo, Berthold, Arnold und Hugo dem Jüngeren eigenmächtig an den Deutschherrenorden weiterverschenkt wurde. Daraufhin wurden zwei seiner Söhne in den Deutschorden aufgenommen.1272 wurde hier eine Kommende eingerichtet. Das Kloster musste sich auch mit dieser Entfremdung abfinden, konnte aber in einem Vertrag erreichen, dass Schloss Sandegg (Thurgau/Schweiz) und weitere Güter zurückgegeben wurden. Das ursprünglich in Sandegg ansässige Deutschordenshaus wurde auf die Mainau verlegt, die Burganlage wurde ausgebaut. Zu Anfang bestand der Konvent aus Mitgliedern von Ministerialenfamilien des Klosters Reichenau und aus auswärtigen Adligen, sowie aus Geistlichen, die jedoch nicht adliger Herkunft sein mussten.
Kreuzigungsgruppe Christus am Kreuz
Kreuzigungsgruppe Christus am Kreuz
Die Kommende Mainau gehörte zur Ballei Elsass und Burgund. Der Landkomtur, der der direkte Vorgesetzte des Komturs war, saß in Altshausen. Dank eines fortschrittlichen Beamtenwesens und mit zunehmender Macht der Komture nahm auch der Einfluss des Ordens insgesamt zu, was auch für die Mainau-Komture galt. Die Kommende Mainau hatte sich Dank einer stetigen Erwerbspolitik zur wohlhabendsten Kommende der Ballei entwickelt. Sie bestand aus der Insel Mainau, der Herrschaft Mainau, die die hohe und niedere Gerichtsbarkeit innehatte, der Herrschaft Blumenfeld und dem Amt Überlingen.
Im 16. Jahrhundert kam es zur Besetzung der Mainau durch österreichische Truppen nach dem Öffnungsrecht während des Schmalkaldischen Kriegs (1546 bis 1547). Im selben Jahrhundert wurde auf der Insel ein Wachturm errichtet. Der so genannte Schwedenturm ist ins Jahr 1588 datiert.
Während des Dreißigjährigen Kriegs (1618 bis 1648) landeten am 11. Februar 1647 schwedische Truppen unter dem Oberbefehl Carl Gustav Wrangels mit 13 Schiffen am Ufer der Mainau, die mit doppelten Mauern geschützt war. Die Insel wurde so schlecht verteidigt, dass Wrangel die Insel durch Übergabe des Komturs-Oberisten Johann Werner Humpis von Waltram schon am vierten Tag in seine Hand bekam. Nach dem Westfälischen Frieden 1649 verwüsteten die Schweden die Insel und zogen mit Beute im Wert von 4,5 Mio. Gulden ab.
Mit der Besetzung durch die Schweden verbindet sich die Legende über das so genannte „Schwedenkreuz“. Es handelt sich um eine in Bronzeguss ausgeführte Kreuzigungsgruppe Christus am Kreuz mit den zwei Schächern, in Lebensgröße, sehr naturalistisch gehalten, auf einem Spätrenaissanceständer am Eingang der Insel. Es gilt als ein ausdrucksstarkes Zeugnis des noch von der Gotik geprägten Manierismus am Bodensee. Die Kreuzigungsgruppe soll ursprünglich bei der Schlosskirche gestanden haben und von den Schweden in den See geworfen worden sein. Sie soll dem Abtransport durch die Besatzer in einem Wagen mit zwei vorgespannten Pferden dadurch entgangen sein, dass das Kruzifix am Berg von Litzelstetten plötzlich so schwer wurde, dass nicht einmal zwölf Pferde es mehr bewegen konnten. Weiterhin heißt es, dass Bauern es dann wieder zurück an die heutige Stelle brachten. Über die Entstehung des Schwedenkreuzes gibt es zwei Theorien: Die erste besagt, dass es der „Deutschorden-Komthurs Schenk von Stauffenberg – reg. 1569–1577 – als Denkmal zum Lob und zur Ehre unseres Heilands und Erlösers hat errichten lassen“, laut mündlicher Überlieferung nach einer glücklich vollbrachten Seefahrt. Die zweite besagt, dass die Komturei zum Andenken und Dank für den Wiederbesitz einen Rotguss aus Überresten der Kanonen fertigen und neben dem Steg im See aufstellen ließ. Es wurde zu einem bedeutenden Wallfahrtsziel.
Petit Arnsberg
Burg Klein-Arnsberg
Die Ruine der Burg Klein-Arnsberg (frz. Petit Arnsberg oder Petit Arnsbourg) befindet sich auf einem Berg nördlich der Gemeinde Obersteinbach im Kanton Wissembourg / Département Bas-Rhin, in Frankreich.
Außer Kammern, Gängen und Treppen im Felsen ist heute noch eine Mauerecke des Wohnturmes der Oberburg vorhanden. Erhalten ist ferner ein den Eingang zur Oberburg sichernder Torturm.
Bei dieser Felsenburg handelt es sich wohl um den kleinsten Adelssitz im Elsass.
Geschichte
Die Burg ist urkundlich erst seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar, das vorhandene Mauerwerk (Buckelquader am Torturm siehe Bild unten) würde aber für eine Entstehung in spätstaufischer Zeit (mind. Mitte 13. Jh.) sprechen. Auf der Burg saßen die Herren von Wasigenstein, welche die Burg als Lehen der Abtei Weißenburg in Besitz hatten. 1335 wird die Burg als Versteck des Raubritters Friedrich von Wasigenstein belagert und erobert.
Von 1360 an im Besitz der Herren von Ochsenstein, wechseln in der Folge häufig die Besitzer. Um 1400 besitzen die Herren von Dahn (Than) die Burg als Lehen. Friedrich von Dahn verkauft 1420 eine Hälfte der Burg an Ludwig von Lichtenberg. Um 1483 besitzen die Herren von Adelsheim die Burg als Lehen. Nach 1485 kommt die Burg im Erbgang in das Eigentum der Grafen von Zweibrücken-Bitsch. Diese lassen die Burg ab 1494 umfassend renovieren.
Über verschiedene Lehensleute kommt die Burg durch die Verträge von 1604 und 1606 an den Grafen Johann Reinhard von Hanau-Lichtenberg. Im Dreißigjährigen Krieg wird die Burg 1635 zerstört und ist seit dieser Zeit eine Ruine.
Der Simserhof
Simserhof war die Bezeichnung eines Artilleriewerks der französischen Maginot-Linie etwa 4 km westlich von Bitche entfernt an der D 35 Richtung Sarreguemines. Das dem Festungsabschnitt Rohrbach zugeordnete Werk erhielt seinen Namen von einem früher dort befindlichen Bauernhof (frz. Ferme) und hatte die Aufgabe, den Grenzvorsprung nördlich Bitche (frz. Môle de Bitche) zu schützen.
Aufbau
Ein erster Plan vom 7. Juni 1929 sah für den Simserhof nur eine etwa 260 m breite Befestigungsanlage mit fünf Geschützen vor, die von einem Graben umgeben sein sollten. Wenig später entschied man sich, hier zwei getrennte Anlagen aufzubauen und diese nur über ein unterirdisches Gangsystem miteinander zu verbinden. Der endgültige Bauplan wurde schließlich am 16. September 1930 genehmigt. Auf einer Breite von 750 m sollten zwei Halbwerke mit hauptsächlich flankierend wirkenden Waffen entstehen und dazwischen ein Mittelwerk mit Geschütztürmen, um den Fernkampf zu führen. Noch immer waren für beide Halbwerke je ein Rundumgraben vorgesehen. Zwischen 1930 und 1933 entstand der Rohbau. Anschließend begann die Installation der technischen Einrichtung und der Geschütze. 1938 war das Festungswerk fertiggestellt. Zeitweise waren daran 2000 Arbeiter Tag und Nacht beschäftigt. Letztlich entstanden zwei Eingangs- und acht Kampfblöcke. Der vorgesehene Graben und einige andere Verstärkungsbauten wurden aus finanziellen Gründen nicht realisiert. Der Mannschaftseingang führt über ein Treppenhaus und einen Aufzug in das unterirdische Gangsystem. Die Anlieferung von Munition und Versorgungsgütern zum Werk erfolgte über eine 60-cm-Feldeisenbahn, die über Reyerswiller und Lemberg nach St. Louis führte. Von dort ging es mit der Normalspurbahn weiter zum Munitionsdepot in Wingen. Im Werksinneren wurde die Munition in einem etwa 150 m großen Hauptmunitionslager (M1) mit sieben Zellen sicher gelagert, um von dort mit der elektrifizierten Werksbahn nach vorne zu den Kampfblöcken transportiert zu werden.
Die unterirdische Kaserne für die insgesamt 813 Mann Besatzung bestand wie bei einem solchen Werk üblich aus einer Sanitätsabteilung mit Operationsraum, einer Versorgungsabteilung zur Bevorratung von Lebensmitteln und einer Großküche, Ruhe- und Bereitschaftsräumen mit Duschen und Toiletten sowie einer technischen Abteilung mit Kraftwerks- und Heizungsanlagen und entsprechenden Werkstätten. Die unterirdische Hauptgalerie hat etwa eine Länge von 2 km.Die acht Kampfblöcke, auf einem Gelände von etwa 30 ha verteilt, sind in drei Abschnitte aufgeteilt: Im Halbwerk West lagen die Artilleriekasematten 1, 2 und 5, im Halbwerk Ost die Artilleriekasematten 3, 4 und 6. Dazwischen lagen die Artilleriebunker 7 und 8. Alle Geschütze zusammen konnten etwa 2,5 t Munition pro Minute verschießen.
Die Gesamtkosten für die Anlage beliefen sich auf 118 Millionen Franc.
Kampfhandlungen
Die deutsche Wehrmacht griff im Westfeldzug das starke Artilleriewerk Simserhof nicht direkt an. Am 14. Juni 1940 gab das Werk mehrere Salven mit Block 8 auf feindliche Patrouillen bei Groß Rederching ab. Nach dem Durchbruch der 1. Armee im Saarabschnitt standen die Deutschen im Rücken der Befestigungslinie. Nacheinander fielen die Infanteriewerke Haut Poirier (21. Juni) und Welschhoff (23. Juni), die zu weit entfernt lagen, um wirksamen Schutz von hier zu erhalten. Angriffe auf das Nachbarwerk Rohrbach, das voll im Wirkungsbereich der Waffen vom Simserhof lag, konnten jedoch abgewiesen werden. Am 30. Juni 1940 ergab sich die Besatzung. Zwei Generatoren und einige anderen technischen Einrichtungen wurden während der Besatzungszeit demontiert. Die Deutschen lagerten vor allem Munition und Torpedos hier ein. Im Dezember 1944 hielt sich eine kleine deutsche Einheit im Simserhof auf. Die 7. US Armee beschoss das Werk sechs Tage lang mit schwerer Artillerie (darunter waren auch 24-cm-Haubitzen) und die US-Air Force flog mehrere Luftangriffe, als die Deutschen am 19. Dezember das Werk aufgaben und nach der Durchführung weiterer Sprengungen im Inneren aus den Notausgängen im Block 4 und 6 flüchteten. Das US-Infanterieregiment 71 (44. US-Division) besetzte anschließend den Simserhof.
Die Festung heute
Dienstag, 31. Mai 2011
Schloß Solitude in Stuttgart
Schloß Solitude in Stuttgart
Schloss Solitude (fr. solitude Einsamkeit) wurde zwischen 1763 und 1769 von Johann Friedrich Weyhing und Philippe de La Guêpière als Jagd- und Repräsentationsschloss unter Herzog Carl Eugen von Württemberg erbaut.
Seit 1956 gehört das Gebiet der Solitude zum Stuttgarter Stadtbezirk Stuttgart-West. Das Schloss oder auch die Eremitage Solitude liegt auf einem langgezogenen Höhenrücken zwischen den Städten Leonberg, Gerlingen und den Stuttgarter Stadtbezirken Weilimdorf und Botnang. Direkt am Rande von dessen nördlichen Abhang erbaut, bietet es einen Ausblick nach Norden ins württembergische Unterland in Richtung Ludwigsburg.
Geschichte
Die Bauzeit war gekennzeichnet von politischen und finanziellen Widrigkeiten. Carl Eugen war ein überaus bau- und repräsentationsfreudiger Fürst – von Giacomo Casanova ist beispielsweise eine begeisterte Schilderung der prunkvollen Hofhaltung, der Bauten, und der technisch raffinierten Theatervorstellungen überliefert. Der Bau überstieg die finanziellen Möglichkeiten des Herzogtums Württemberg. Wegen der Finanzprobleme des Staates kam es zu politischen Konflikten des Herzogs mit den einflussreichen württembergischen Landständen in Stuttgart, in deren Folge der Herzog seine Residenz von Stuttgart nach Ludwigsburg verlegte. Letztlich waren die aufwendige Repräsentation und der Unterhalt von Solitude weder finanziell noch politisch tragbar. Bereits 1775 wurde die Hofhaltung dort eingestellt und nach Hohenheim verlagert.
1770 wurde die Karlsschule (seit 1781 Hohe Karlsschule) von Herzog Carl Eugen gegründet und befand sich anfangs im herzoglichen Lustschloss Solitude. Sie diente als Militärakademie, Kunstakademie und später als Allgemeine Hochschule und war als Eliteschule für Söhne aus angesehenen württembergischen Familien vorgesehen. Ihr berühmtester Schüler war Friedrich Schiller, der ebenso wie sein Vater Johann Caspar Schiller dort eingeschrieben war. 1775 wurde die Schule nach Stuttgart verlegt.
Das Schloss verwaiste und verfiel. Mitte des 20. Jahrhunderts war die Bausubstanz angegriffen, die Dächer verrottet; die Deckengemälde von Nicolas Guibal und die Deckenfresken waren durch Wasserschaden weitgehend zerstört. 1972–1983 renovierte die Bundesrepublik Deutschland die Gebäude mit den Innenräumen einschließlich der Fresken und Deckengemälde.
Heutige Nutzung [Bearbeiten]
Heutige Nutzung [Bearbeiten]
Schloss Solitude ist für Besichtigungen geöffnet. Es zählt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung „Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg“ betreut. Seit 1990 ist in den Nebengebäuden des Schlosses, den beiden Offizien- und Kavaliersgebäuden, die Akademie Schloss Solitude untergebracht, die sich die Förderung des künstlerischen Nachwuchses zur Aufgabe gemacht hat. Die Kavaliersgebäude dienen unter anderem als Wohnungen für Stipendiaten.
Hier ist auch das Graevenitz-Museum untergebracht. Es zeigt Werke des Stuttgarter Bildhauers Fritz von Graevenitz (1892–1959)
Baustil
Schloss Solitude wurde von einer Arbeitsgruppe unter Anleitung des Hofbaumeisters Philippe de La Guêpière am Hofe entworfen, mit tatkräftiger Beteiligung des Fürsten selbst und einiger anderer Baumeister wie Johann Friedrich Weyhing. Äußerlich ist es ein typisches Rokokoschloss. Im Inneren jedoch macht sich schon die beginnende klassizistische Epoche bemerkbar: Statt der unregelmäßigen, lebhaften Formen des Rokoko sind die Räume und Wände in ruhigen klassischen Proportionen aufgeteilt.
Nachahmer
Schloss Solitude wurde wie viele Schlösser, allerdings recht spät, kopiert. 1908 plante der fränkische Baron und kaiserliche Rittmeister Crafft Freiherr Truchseß von und zu Wetzhausen einen genauen Nachbau in seiner fränkischen Heimat nahe Schweinfurt. Der württembergische König Wilhelm II. unterband dieses Vorhaben jedoch. So entstand mit Schloss Craheim ein Schlossneubau, dessen Südfassade sich lediglich an Solitude anlehnt.
Die Solitudeallee
Herzog Carl Eugen ließ die Allee von 1764 bis 1768 als Verbindungsachse zum Residenzschloss in Ludwigsburg bauen. Sie beginnt am nördlichen Haupttor des Schlosses Solitude. Als namenloser breiter Weg führt sie senkrecht den Hang hinunter. Am Fuße des Hangs vereinigt sie sich mit der Bergheimer Steige. Ab dem Weilimdorfer Ortsteil Bergheim heißt sie Solitudestraße. Durch den Ortsteil Wolfbusch führt sie weiter zum Ortskern von Stuttgart-Weilimdorf. Ab der Gemarkungsgrenze zu Korntal lautet der Straßenname Solitudeallee. Über Korntal führt sie weiter nach Stuttgart-Neuwirtshaus, Stuttgart-Stammheim und Kornwestheim, dann als asphaltierter Feldweg über das Lange Feld nach Ludwigsburg.
Sie ist trotz der hügeligen Landschaft eine exakte Gerade und konnte daher als Basislinie für die württembergische Landvermessung von 1820 dienen. Heute ist sie noch fast vollständig erhalten. Lediglich in Weilimdorf, wo sie mit der Hauptstraße zusammenfällt, und in Ludwigsburg, wo das Bahngelände quert, gibt es jeweils einen kleinen Versatz.
Nach der Gedenktafel im Inneren des Schlosses ist sie 40.118,718 Pariser Fuß oder 13.032,14 Meter lang.
Burg Backelstein
Burg Backelstein
Die Burg Backelstein war eine frühmittelalterliche Holzburg unbekannter ständischer Zuordnung südlich von Hauenstein im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Die Burg befand sich auf einem Felsenriff am Südwesthang des Weimersberges, westlich des Soldatenkopfes.
Geschichte
Eine urkundliche Erwähnung der Burg ist nicht bekannt. So lassen sich keine Aussagen über Bau, Geschichte oder Bewohner treffen. Der Sage nach soll es sich um das Jagdschloss von Kaiser Friedrich Barbarossa handeln. Scherbenfunde gelber Drehscheibenware lassen eine Nutzung vor dem 13. Jahrhundert vermuten.
Anlage
Von der Burg Backelstein sind nur noch wenige Pfostenlöcher im Fels erkennbar. An der Nordseite ist eine Felsenkammer sowie ein aus dem Fels gehauener Aufgang erkennbar. Mauerreste fehlen vollkommen.
Ritterstein
Die Burg Backelstein wird als Ritterstein Nummer 220 geführt. Die Inschrift im Fels lautet: Backelstein - Fruehmittelalterliche Holzburg.
Musikkonzerte
Hier zeige ich euch verschiedene Musikonzerte von
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Montag, 30. Mai 2011
Ein Ausflug nach Cochem
Ein Ausflug nach Cochem
Cochem ist die Kreisstadt und der größte Ort des Rheinland-pfälzischen Landkreises Cochem-Zell. Mit knapp 5000 Einwohnern ist Cochem nach Kusel die zweitkleinste Kreisstadt Deutschlands. Seit dem 7. Juni 2009 gehört sie der Verbandsgemeinde Cochem an.
Das Stadtzentrum und der flussaufwärts liegende Stadtteil Sehl befinden sich am linken Moselufer, der Stadtteil Cond am rechten Moselufer. Der Stadtteil Brauheck mit dem Gewerbegebiet, der Fliegerkaserne und einem Neubaugebiet liegt auf der Eifelhöhe an der Bundesstraße 259, etwa zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. In Cochem münden der Kraklebach, der Ebernacher Bach, der Sehlerbach, der Falzbach, der Märtscheltbach und der Endertbach in die Mosel.
Cochem war schon zu Zeiten der Kelten und Römer besiedelt. Im Jahre 886 wird es erstmals als Villa cuchema in einer Urkunde erwähnt. Weitere Namen: Cuhckeme, Chuckeme 893, Cochemo 1051, Chuchumo 1056, Kuchema 1130, Cuchemo 1136, Cocheme 1144, dann Cuchme, bis ins 18. Jahrhundert Cochheim / Cocheim. Cochem war Reichsgut, wurde 1294 unter König Adolf von Nassau an das Erzbistum Trier verpfändet und blieb bis zur französischen Besetzung 1794 kurtrierisches Territorium. 1332 erhielt Cochem die Stadtrechte, bald darauf wurden die heute noch vorhandenen Stadtbefestigungen erbaut. Zwischen 1423 bis 1425 wütete eine Pestepidemie in der Stadt. 1623 veranlasste Kurfürst Lothar von Metternich die Gründung eines Kapuziner-Konvents. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt belagert, aber nicht erobert. 1689 brannten Truppen Ludwigs XIV. zunächst die Winneburg nieder und eroberten danach Stadt und Burg Cochem. Der Wiederaufbau verlief schleppend. 1794 besetzten französische Revolutionstruppen Cochem, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Jacob Frederic Louis Ravené kaufte 1866 die Ruine der ehemaligen Reichsburg und begann mit dem Wiederaufbau. Erst nach der Errichtung der Moselbrücke in Cochem im Jahre 1927 wurden die beiden Fischerorte Cond und Sehl im Zuge einer Verwaltungsreform 1932 eingemeindet. Am 23. Januar 1927 wurde die erste Moselbrücke, die Skagerrak-Brücke, eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile der Cochemer Altstadt zerstört. Seit 1946 ist die Stadt Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Im Jahr 2011 wurden bei Umbauten der Deutschen Bahn drei 500 kg schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Von diesen drei wurde eine Bombe entschärft, eine einbetoniert. Die Entschärfung der dritten Bombe wird voraussichtlich im Jahr 2013 angegangen.
Wappenbeschreibung und -begründung: Wappenbuch des Kreises Cochem-Zell (von A. Friderichs), Darmstadt 2001, S. 26/7.
Die Reichsburg in Cochem
Mehr als 100 m über der Mosel erhebt sich auf einem markanten Kegel das spätgotische Bauwerk mit seinem unvergleichlichen Umriss. Die äußere Kontur des aufragenden Berges scheint sich im Gebäude fortzusetzen und gipfelt im Schieferdach des wuchtigen Turmes. Die bauliche Beschaffenheit ordnet die Anlage in den Typus der Höhenburgen ein, die geländebedingt auf eine Rundumverteidigung eingestellt waren.
Romanische Architektur- fragmente, die im Burgbrunnen gefunden wurden, weisen auf einen Ausbau der Burg nach 1056 hin. Um diese Zeit oder früher entstand der Kern des romanischen Bergfrieds als Quadrat von 5,40 m Kantenlänge und einer Mauerstärke bis zu 3,50 m. Gleichzeitig wurde der Turm auch erhöht. Ausserdem verband Balduin in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Burg und Stadt mit starken Mauern. Zudem wurde unterhalb der Burg eine starke Kette verankert, die mit einem Zugseil aus der Burg bedient werden konnte, um die Mosel zu sperren.
Romanische Architektur- fragmente, die im Burgbrunnen gefunden wurden, weisen auf einen Ausbau der Burg nach 1056 hin. Um diese Zeit oder früher entstand der Kern des romanischen Bergfrieds als Quadrat von 5,40 m Kantenlänge und einer Mauerstärke bis zu 3,50 m. Gleichzeitig wurde der Turm auch erhöht. Ausserdem verband Balduin in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Burg und Stadt mit starken Mauern. Zudem wurde unterhalb der Burg eine starke Kette verankert, die mit einem Zugseil aus der Burg bedient werden konnte, um die Mosel zu sperren.
DIE GESCHICHTE DER BURG
Etwa um das Jahr 1000, so wird allgemein angenommen, wurde unter Pfalzgraf Ezzo, Sohn und Nachfolger von Pfalzgraf Hermann Pusillius, die Burg Cochem erbaut. Urkundlich ist die Burg erstmals 1051 erwähnt, als Richeza, älteste Tochter des Pfalzgrafen Ezzo und vormals Königin von Polen, in jenem Jahr die Burg ihrem Neffen, dem Pfalzgrafen Heinrich I, übertrug. Auch nachdem die Ezzonen die Pfalzgrafenwürde verloren, blieb Cochem mit der Pfalzgrafschaft verbunden. Einem späteren Streit um die Pfalzgrafenwürde machte König Konrad III im Jahr 1151 ein Ende, indem er die Burg Cochem mit Burgmannen besetzte und als erledigtes Reichslehen endgültig in seine Gewalt brachte.
Damit wurde die Burg Cochem während der Zeit, als die Staufer in Deutschland herrschten, eine Reichsburg. Nun wurden Reichsministeriale - mit dem Titel Burggraf - für die Verwaltung von Burg und Reichsbesitz eingesetzt.
In jenem Jahr fiel auch fast die ganze Stadt Cochem der Zerstörung der französischen Truppen zum Opfer. Die Burg blieb lange Zeit Ruine, bis 1868 der Berliner Kaufmann und spätere Geheime Komerzienrat Louis Ravené das Grundstück für 300 Goldmark kaufte und die Burg wieder aufbauen ließ.
Die Reste des spätgotischen Bauwerkes blieben fester Bestandteil der wiedererrichteten Burg, die
- im neugotischen Stil erbaut - den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entsprach. Die wiederher- gestellte Burg diente der Familie Ravené als Sommersitz und blieb 75 Jahre lang im Familienbesitz.
- im neugotischen Stil erbaut - den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entsprach. Die wiederher- gestellte Burg diente der Familie Ravené als Sommersitz und blieb 75 Jahre lang im Familienbesitz.
Im Jahr 1942 wurde sie durch Verkauf Eigentum des Deutschen Reiches, ist seit 1978 im Besitz der Stadt Cochem und wird heute von der Reichsburg GmbH verwaltet.
Die Reichsburg Cochem, auf einem markanten Bergkegel mehr als 100 Meter über dem Wasser- Spiegel der Mosel gelegen, ist ein gern besuchtes Ausflugsziel.
Die Reichsburg Cochem, auf einem markanten Bergkegel mehr als 100 Meter über dem Wasser- Spiegel der Mosel gelegen, ist ein gern besuchtes Ausflugsziel.
FALKNEREI AUF DER REICHSBURG COCHEM
Tägliche Flugvorführungen und Besichtigung verschiedener Greifvögel. Vorgestellt werden u.a. Falken, Bussarde, Adler, Geier und Eulen. Die Greife sind nicht der Natur entnommen, sondern entstammen behördlich überwachten Zuchten.Tägliche Vorführungen: 11.00, 13.00, 14.30, 16.00 Uhr
Montags Ruhetag (außer bei Gruppen mit Voranmeldung)
Preise:
Erwachsene.....................................................................................3,50 €
Kinder (6 - 17 Jahre).......................................................................2,50 €
Weitere Informationen erhalten Sie unter 0160 - 99 12 73 80 oder auf der Website der Falknerei Schröder.
Da ich Geburtstag hatte und sonst keiner da war , war er so freundlich und gab nur eine Show für mich alleine Traumhaft schön.
Wann hat man denn mal die Möglichkeit solche wunderbare Tiere auf der Hand zu halten oder so nahe zu sein.
Jederzeit wieder
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machst Du Nachtschicht? ... im Film und ansonsten?
Freut mich, wieder einmal von Dir zu hören ... Strasbourg ist einfach eine fantastische Stadt ... schönes Video!! ich gebe Dir eine Daumen hoch ♥
(die Musik hab ich leise gemacht ;o(( die Real-Geräusche wären sicher interessanter, passender ... ?)
Liebe Grüße zu später Stunde ♥ Karin
Herzliche Grüße
Franz
du müßtest mal hingehen wenn wieder weihnachastfest dort ist am besten auch wenn es anfängt dunkel zu werden es ist wie ein märchen besonders in der einen gasse in der schmalen gasse hab jetzt den name nicht im kopf die ist dann traumhaft schön geschmückt